Kaminöfen erfüllen ihren Zweck, indem sie Holz verbrennen und Abgase aus dem Raum leiten. Wie genau das aussieht, zeigt ein Blick auf die Funktionsweise von einem Kaminofen.
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Nachdem Sie nun den Aufbau des Kaminofens kennen, möchten wir Ihnen die Funktionalität erläutern. Die Grundfunktionsweise des Kaminofens ist schnell erklärt: Wärme wird durch Verbrennung erzielt. In dem großen Hohlkörper aus Stahl oder Gusseisen, der die Optik des Kaminofens maßgeblich ausmacht, befindet sich eine Brennkammer. Darin wird geeignetes Material, meist unbehandeltes Holz, verbrannt.
Da während des Brennprozesses natürlich auch Abgase entstehen, verfügt jeder Kaminofen über ein passendes Ofenrohr. Dieses leitet den Rauch in den Schornstein. Hier ist wichtig, dass der Schornstein in puncto Durchmesser exakt zu den Maßen des Ofenrohres passt. Damit dies gewährleistet wird, ist die Kaminofen-Abnahme durch den Schornsteinfeger sehr wichtig.
Kaminöfen können als Version mit Strahlungswärme und als Variante mit Konvektionswärme verwendet werden. Beide Modelle haben ihre Vor- und Nachteile. Wir zeigen Ihnen hier die Unterschiede und typische Zielgruppen je Ausführung.
Kaminofen können einerseits über Strahlungswärme funktionieren. Keine Angst bei diesem Begriff: Es handelt sich lediglich um Wärmestrahlen, die immer dann "aktiv" sind, wenn sie auf Gegenstände und Körper treffen. Im Grunde sind es unsichtbare, warme Lichtstrahlen ähnlich der Sonne.
Diese Variante des Kaminofens wird bevorzugt in schlecht isolierten Räumen oder Altbauten mit den charakteristisch hohen Decken genutzt, da sie aufgrund der gezielten Wärmeabgabe schnell für ein wohliges Wärmegefühl sorgt. Der Vorteil ist, dass die Strahlungswärme nicht durch Luftzirkulation im Raum verteilt werden muss, sondern geplant bestimmte Bereiche erwärmt
Die andere Alternative der Wärmegewinnung erfolgt durch Kaminöfen mit Konvektionswärme. Hier wird kalte Raumluft in den Kaminofen geführt und im oberen Bereich über Luftschlitze wieder nach außen befördert. Die austretende Luft ist warm und heizt somit den Raum nach und nach auf. Der Nachteil: Es kann länger dauern, bis die gewünschte Wärme im Zimmer erreicht ist. Dafür erreicht sie jeden Winkel.
Öfen mit Konvektionswärme sind sinnvoll, wenn sich zwischen dem Kaminofen und einem Bereich, der gewärmt werden soll, Möbel befinden. In diesem Fall würden Kaminöfen mit Strahlungswärme die favorisierte Zone nicht erreichen und Kaminöfen mit Konvektionswärme sind die bessere Wahl.
Beim Betrieb eines Kaminofens wird zwischen verschiedenen Arten von Luft unterschieden, die eine Rolle für die Wärmegewinnung spielen.
Durch diese wird der Brennstoff erhitzt. Sie strömt von unten in den Kaminofen ein.
Durch Luftkanäle wird die Sekundärluft angesaugt und erhitzt. Sie verhindert, dass die Sichtscheibe beschlägt und Sie können das Feuer im Ofen ungestört betrachten.
Diese Art der Luftzufuhr ist nicht bei allen Kaminöfen essentiell. Sie kann jedoch den Ausstoß nicht verbrannter Bestandteile von Rauchgas reduzieren. Dadurch wird ein schadstoffarmer Betrieb ermöglicht.
Für die Wahl zwischen Kamin und Kaminofen ist gut zu wissen, dass moderne Kaminöfen meist 80 Prozent und mehr der möglichen Energie auch als Wärme abgeben können. Daher sind sie längst mehr als "nur" ein optisches Highlight, sondern eine raffinierte Ergänzung oder Alternative zum klassischen Heizsystem. Im Gegensatz dazu weist ein Kamin nur eine Effizienz von circa 15 Prozent auf. Wer den Aspekt der Wärmegewinnung in den Vordergrund rückt und auf die klassische Optik offener Kamine verzichten kann, sollte sich daher für einen Kaminofen entscheiden.
Überzeugt Sie die Funktionsweise von einem Kaminofen? Dann bleibt noch die Wahl der genauen Ausführung. So gibt es zum Beispiel die folgenden Kaminöfen: